

KAPUZUNNERKRESSE PFANZEN UND PFLEGEN
Leicht in der Pflege und perfekt für Anfänger geeignet
Die Kapuzinerkresse ist eine schnell wachsende und pflegeleichte Kletterpflanze, die ich besonders schätze, wenn sie sich ungehindert auf Terrassen und Balkonen ausbreiten darf. Schon der kleinste Platz wird zu einer lebendigen, fast magischen Gartenoase, wenn ein wenig Kapuzinerkresse darin wächst.
Wird sie ins Beet gepflanzt, benötigt sie auf jeden Fall eine Rankhilfe, um sich optimal zu entwickeln. . Es gibt sowohl hochrankende Varianten (Tropaeolum majus), die sich perfekt an Zäunen oder Spalieren emporwinden, als auch kompaktere Sorten (Tropaeolum minus), die besonders charmant in kleinen Kübeln oder im Beetvordergrund zur Geltung kommen.
DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE
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Botanischer Name: Tropaeolum majus
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Lebensdauer: Einjährige Pflanze
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Blütezeit: Mai bis Oktober
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Standort: Sonnig bis halbschattig, windgeschützt
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Boden: Gut durchlässig, locker, nicht zu nährstoffreich
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Wuchs: 30 cm bis 2 Meter, je nach Sorte und Wachstumsbedingungen (kletternd oder kriechend).
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Farbe der Blüten: Vielfalt an Farben, rot, organe, gelb
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Aussaat: Ab März/April im Haus, ab Mai direkt im Freien
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Pflege: Benötigt eine Rankhilfe zum Klettern, regelmäßiges Gießen und gelegentliches Düngen
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Verwendung: Blätter, Blüten und Samen sind essbar und haben einen würzigen, leicht scharfen Geschmack (ähnlich wie Kresse oder Senf).

AUSSAAT
Ab April bis etwa Juni könnt ihr die Kapuzinerkresse im Haus bzw draußen aussäen. Bevor ihr die größeren Samenkörner in die Töpfe setzt, solltet ihr sie einige Stunden im Wasser quellen lassen, um die Keimung zu fördern.
Setzt jeweils zwei Samen etwa 2-3 cm tief in die Erde. Die optimale Keimtemperatur liegt bei 15-20 °C. Nach etwa 2-3 Wochen zeigen sich die ersten grünen Triebe. Sobald keine Frostgefahr mehr besteht (ab Mai, nach den Eisheiligen), können die jungen Pflanzen nach draußen umziehen.
Die Kapuzinerkresse bevorzugt einen sonnigen, hellen und geschützten Standort. Je mehr Licht sie erhält, desto üppiger und blütenreicher wird ihr Wuchs.
Obwohl sie auch im Halbschatten oder sogar im Schatten gedeiht, produziert sie dort eher mehr Blattwerk als Blüten. Am besten fühlt sich die Kapuzinerkresse in sandig-lehmigen Böden, die idealerweise nährstoffarm sind.
Eine Direktsaat im Beet ist ebenfalls ab Mai möglich, doch das Vorziehen im Haus sorgt für eine frühere Blüte.
Von der Aussaat bis zur Blüte vergehen etwa 60-70 Tage.
PFLEGEN
Sobald die Kapuzinerkresse ihren Platz im Garten oder auf dem Balkon gefunden hat, benötigt sie kaum Pflege. Da nährstoffarme Böden die Blütenbildung begünstigen, ist eine Düngung meist nicht notwendig, oder nur gelegentlich erforderlich. Die Kapuzinerkresse wächst sehr hoch und kann eine Größe von über zwei Metern erreichen, weshalb sie unbedingt eine Rankhilfe benötigt. Alternativ könnt ihr sie auch wild von einem Balkonkasten aus nach unten ranken lassen.
Bei sehr warmem Wetter sollte die Pflanze regelmäßig gegossen werden, idealerweise morgens und abends. Achtet darauf, die Erde zu gießen und nicht die Blüten.
AB IN DIE VASE
Kapuzinnerkresse ist nur bedingt geeignet für die Vase. Der beste Zeitpunkt, um die Blüten zu schneiden, ist, wenn sie gerade anfangen zu öffnen. In der Vase halten sie sich dann etwa 7-10 Tage frisch.
